Grundlegende Prozess- und Werkstoffkenntnisse sowie forschungsbasiertes Wissen sind notwendig, um die Qualität von Gussteilen und Erstmusterprüfungen durchzuführen und nach dem Stand der Technik zu bewerten. Dazu werden geeignete zerstörende und nicht zerstörende Prüf- und Untersuchungsmethoden, mit eigenen Auswertealgorithmen, eingesetzt. Die Ergebnisse des ÖGI, als neutrale und unabhängige Stelle, dienen sowohl der Qualitätsverbesserung als auch zur Festlegung der Qualitätskriterien zwischen Gießer und Gussanwender.
Kommt es zum Versagen technischer Bauteile, ist die Ermittlung der Schadensursache zur Vermeidung weiterer Schäden bzw. des wiederholten Auftretens unbedingt notwendig.
Dafür wird eine systematische und methodische Analyse mit den geeigneten Methoden, von der visuellen Begutachtung bis zur Untersuchung am Rasterelektronenmikroskop, eingesetzt.
Maßgeblich sind oft Einflüsse aus der Produktion und Fertigung, konstruktive Mängel, eine falsche Werkstoffauswahl oder Werkstofffehler, eine falsche Dimensionierung oder unerwartete Beanspruchungen im laufenden Betrieb des Bauteils.
Umfassendes Wissen, mehrjährige Erfahrung und detektivischer Spürsinn sind notwendig, um den mechanisch-, korrosiv-, thermisch- oder kombiniert-induzierten Schadensfällen auf die Spur zu kommen. Über all diese Eigenschaften verfügen die MitarbeiterInnen am ÖGI.